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Übersehene Schwachstellen – Lieferketten, Risikoprofile und die Bedeutung von Krisensimulationen
Im ersten Teil dieser Blogreihe haben wir gezeigt, warum viele Unternehmen ein trügerisches Gefühl der Sicherheit haben. In diesem Beitrag richten wir den Blick auf die häufig übersehenen Schwachstellen, die Cyberkriminellen Tür und Tor öffnen.
Lieferketten als unterschätztes Sicherheitsrisiko
Ein besonders kritischer Faktor sind die Lieferkettenrisiken. Unternehmen können ihre eigenen Systeme noch so gut absichern – wenn Dienstleister oder Partner nicht denselben Sicherheitsstandard haben, entsteht eine gefährliche Lücke. Zahlreiche Angriffe der letzten Jahre nutzten genau diesen Weg: über externe Dienstleister gelangten Angreifer ins Herz von Unternehmensnetzwerken.
Fehlende Szenarienplanung und Krisensimulationen
Ein weiteres Problem: fehlende Szenarienplanung. Viele Organisationen beschränken sich auf Notfallpläne in der Schublade. Doch Papier allein schützt nicht. Erst regelmäßige Krisensimulationen – sei es zu Ransomware, Identitätsdiebstahl oder hybriden Angriffen – zeigen, wie handlungsfähig ein Unternehmen im Ernstfall wirklich ist. Dabei treten oft gravierende Schwächen zutage: unklare Zuständigkeiten, Kommunikationsprobleme oder schlicht fehlende Entscheidungswege.
Datenbasierte Risikoprofile statt Bauchgefühl
Auch das Thema datenbasierte Risikoprofile wird unterschätzt. Subjektive Einschätzungen („uns wird das schon nicht treffen“) sind gefährlich. Nur kontinuierliche Analysen, Penetrationstests und Red-Teaming schaffen ein realistisches Lagebild.
Rückblick & Ausblick: Falls Sie Teil 1 noch nicht gelesen haben, erfahren Sie dort, warum Unternehmen überhaupt in Illusionen verfallen. Im dritten und letzten Teil dieser Reihe geht es darum, wie Führung, Kultur und integrierte Sicherheitsmodelle helfen, echte Resilienz aufzubauen.
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